Biografie

chiha2C H I H A (tunis: Heilpflanze Wermut) wurde in der südtunesischen Wüste in der Oase D E G A C H E geboren.

Schon früh fiel ihr Talent auf und man ermöglichte ihr ein Gesangs-Studium an der Nubat-Universität RASHIDIA in Tunis. Dort beschäftigte sie sich intensiv mit der alten arabisch-andalusischen klassischen Tradition und der Kunst des Nubat- Gesanges, dessen Erlernen nur wenigen vorbehalten bleibt. 1968 betitelte sie der Präsident von Tunesien Habib Burgeba mit dem Ehrennamen “Wafa Khaldia“ (Die ewige Treue) und sie wurde bis 1971 zur 1. Sängerin am Palast in Kartago. Später folgten zahlreiche Tourneen, Rundfunk- und Fernsehkonzerte, die sie im In- und Ausland bekannt machten.chiha

Schon während ihrer Studienzeit verspürte sie den Wunsch ihre Musiktradition mit der Europäischen zu verknüpfen. Die Stimme des orientalischen Juwels und die sehnsuchtsvollen und tragischen Texte mit dem Themen- Schwerpunkt “Liebe und Kulturkonflikt” passen grundsätzlich sehr gut zu experimenteller Programmierung und versetzt uns in fantastische arabische Trance. Im Frühjahr 2000 bearbeitete sie sieben Lieder, davon zwei in deutscher Sprache. Unter Mitwirkung des Berliner Schlagzeugers, Pianisten und Musikproduzenten Matthias Trippner (Shank, RAD, Groove Unlimited) entstand eine eigenwillige Mischung aus Arabisch- Andalusischer Tradition und aktuellen Trends in der Europäischen Tanzmusik, eine Arabische Popmusik-Version mit Drum’n’Bass- und House-Elementen. Mit regelmäßigen Konzerten hat sich CHIHA vor allem in Deutschland, Usbekistan, Frankreich, Japan, Lettland und Amerika einen Namen gemacht.

CHIHA möchte sich mit ihren Liedern bei den Menschen bedanken, die ihr im Leben geholfen und beigestanden haben. Verständnis, Respekt und Liebe der Menschen füreinander liegen ihr besonders am Herzen. Dies drückt sie in ihren Texten aus. Sie singt auch für die Frauen, denen so viel weggenommen wurde, für die so viele Türen verschlossen waren und noch sind.


Vita

As a singer of traditional classic Arabic ‘Malouf’ Chiha toured with Tunisian National Orchestra in: Algeria, Libya, France and Tunisia. With her overwhelming voice and performance Chiha can make an audience of more than 100,000 people dance.

1968 1. Preis: Beste Stimme der Magreb-Länder beim Ehrenkonzert des Präsidenten Tunesiens zum Anlass der Mondbegehung der drei Astronauten.

1968-71 1. Sängerin am Schlosspalast des Präsidenten von Karthago, Tunesien

1968-71 Studium und Solistin an der „RASHIDIA“ Universität für Nubat-Gesang (ältester klassischer Malouf), Studium an der Musikhochschule Tunis mit Konzerten des Staatl. Tunesischen Nationalorchesters (Kunst & Folklore der Klassischen Musik) mit Auftritten in Nizza, Grenoble, Marseille, Lyon, Libyen, Algerien

1972-2000 Umzug nach und Leben in Süddeutschland: Familie, Haushalt, 2 Kinder, singen auf dem Fahrrad

2000-2005 mit Stahlband (mit Lothar Stahl, Drummer von EMBRYO)
Konzerte in: Berlin (Haus der Kulturen der Welt), Köln (WDR/Köln Broadcasting und Television Station), Hamburg (Factory, Karneval der Kulturen, Christ Church), Frankfurt/Main, Saarbrücken (Municipal Cultural Festival), (Deutsches Theater), Karlsruhe (JUBEZ, Municipal Youth Meeting Point, Tam-Tam- Tankstelle) Stuttgart, Erfurt (Ancient Mill Festival), Freiburg i. Breisgau, Konstance (Lake Constance), Darmstadt, Hof, Neustadt (Palatine), Nürnberg (Municipal Cultural Festival), Idar-Obersteinchiha2

2005 Umzug nach Berlin:

2006-2010 Karneval der Kulturen, Farafina-, Eurasia-Bühnen
All Nations Boulevard, WM „Faces – Peaceful Colours of Cultures” von Angelika von Stocki zur Fußball WM (Potsdamer Pl, HypoVereinsbank)
NUGUM AFRIKJA (Sterne Afrikas) mit Gihad Gibreil /Sudan

2007 Arbeiten mit El Andarab: Körnerpark Sommerkonzerte Berlin, Sommerfest Kunstamt Schöneberg, Multikulti Café, Oxident, Begine, Frieda, Werkstatt der Kulturen, uvm.

2006-2010 JAZZSOMMER BERLIN – Größtes Open Air-Jazzfestival Deutschlands
Berlinale-Filmfestival, Teddy Award, presented by ARTE-TV,
Karneval der Kulturen, Berlin,
H.H. Dalai Lama Birthday Party, Berlin – Tibetische SommerParty

2007 Shark Taranolari Festival, Uzbekistan

2007 2.Orient-Sun-World Music Expo Uzbekistan

2007 Japan Tournee, POP BIZ in Tokio & TEHRAN-DAKAR BROTHERS,
WAGANE N’DIAYE ROSE (Sabar), SOHRAB SAADAT (sax & voc)

2009 Time-Zones Festival, Bari, Italy

2010 CREOLE Worldmusic-Award nominiert

2011 SXSW Expo in Austin, Texas, Showcase

2012 MICRO! Festival, Dortmund

2013 Babel-Med Expo, Marseille

2013 Word Cultural Forum in Denbasar, Bali

2015 Kenako-Afrikafestival, VIVE L’AFRIQUE Afrikafestival,
Konzert zum Deutschen Afrika-Preis (German Africa Award) to Houcine Abassi

2016 MARHABA BERLIN, Jazzsommer Berlin, Kenako Festival

2017 Werkstatt der Kulturen Belin,
Konzert der Solidarität in Karlsruhe, Auftritt bei den Karlsruher Wochen gegen Rassismus


CDs:

2000 “Oh Mami”, United-One incl. Hit: “Oh Mami”, Radio- & Club-Favorit of both sides of Mediterranean

2003 “Hand in Hand” International e.V., African Artists, Bibiafrica

2004 “Sounds right”, Hacate Entertainment Group

2005 “CHIHA 2”, United-One

2006 “New Romance”, United-One

2008 “Mystic Bridges“, United-One; the cultural bridge of Orient & Oxident!

2008 “Solange Flüsse fließen”, Prod: Gerhard Noske

2009 “Ein Herz und eine Rose” mit SUMEYA.de

2011 “1884” – Song 8: AFRIKI – text + voc. CHIHA

Mystic Bridges – hier können Sie die CD erweben
Chiha - CD
Chiha – CD
Ein Herz und eine Rose – CD
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