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Chiha  wurde in einer Oase der südtunesischen Sahara geboren.

Als kleines Mädchen erlebte Chiha, dass es sehr schwierig für sie war, den  kulturellen Wertvorstellungen Ihrer Umgebung zu entsprechen. Schon das Fahrradfahren wurde ihr als Akt der Rebellion ausgelegt. Schließlich wurde ihre Bewegungsfreiheit so stark eingeschränkt, dass Chiha nur noch wenige Mittel zur Verfügung standen, um sich selbst zu trösten.  Da entdeckte sie den Gesang für sich und so begann sie zu singen.

Karneval der Kulturen, Berlin

In ihrer Jugend fiel Chihas Talent auf und sie erhielt ein Stipendium für das Gesangs-Studium an der Nubat-Universität RASHIDIA in Tunis. Während  des Studiums entstand zuerst der Wunsch in ihr, unterschiedliche kulturelle Musiktraditionen zu verknüpfen.

Später, als Bürgerin Europas, konnte Chiha diesen Wunsch realisieren. Unter Mitwirkung des Berliner Schlagzeugers, Pianisten und Musikproduzenten Matthias Trippner (Shank, RAD, Groove Unlimited) entstand eine eigenwillige Mischung aus Arabisch- Andalusischer Tradition und aktuellen Trends in der Europäischen Tanzmusik, eine Arabische Popmusik-Version mit Drum’n’Bass, Jazz und House-Elementen.
Mit regelmäßigen Konzerten ist Chiha vor allem in Deutschland, Usbekistan, Frankreich, Japan, Lettland und Amerika bekannt geworden.

Chiha widmet Ihre Musik besonders den Menschen, die ihr im Leben geholfen und beigestanden haben. Und Sie singt für die Frauen, denen so viel weggenommen wurde, für die so viele Türen für immer verschlossen bleiben.

Lesen Sie mehr über Chiha in dem Artikel von Waltraud Schwab – in der TAZ vom 21.Mai 2016

Chiha live beim Karneval der Kulturen 2015 in Berlin

Paolo Eleodori: drums, David Beck: bass, Chiha/voc+perc, Miloud Messabih: keyb, akk, Redha Bendib: perc Redha Bendib: perc
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